Unternehmen
Ministerium räumt Hindernis für E.ON/Ruhrgas aus
Berlin/Düsseldorf - Das deutsche
Wirtschaftsministerium hat beim Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf
die Aufhebung einer Einstweiligen Verfügung gegen den Vollzug der
Fusion der Energiekonzerne E.ON und Ruhrgas beantragt. Eine
Ministeriumssprecherin sagte am Freitag: "Der Brief ist auf dem Weg".
Wirtschaftsstaatssekretär Alfred Tacke (SPD) hatte den Antrag am
Vortag angekündigt, nachdem er die so genannte Ministererlaubnis für
die Fusion vom Juli, aber mit zusätzlichen Auflagen, bestätigt hatte. Das Düsseldorfer Oberlandesgericht bekräftigte unterdessen seinen
Zeitplan für das anstehende Beschwerdeverfahren gegen die Fusion, das
Konkurrenten von E.ON und Ruhrgas eingeleitet hatten. Der zuständige
Kartellsenat werde das Hauptsacheverfahren wie geplant Ende November
oder Anfang Dezember eröffnen, sagte ein Gerichtssprecher.(APA/Reuters)