In den gezeichneten Welten des Robert Crumb gehen die Menschenwesen nicht selten ohne Haupt, dafür aber mit monströs entstellten Gliedern ihren heftigen Lustbarkeiten nach. Terry Zwigoff, der zuletzt mit "Ghost World" sein Spielfilmdebüt gab, hat über seinen Freund Crumb einen Bericht verfasst, der sich als abseitiger Familienroman aus einem sehr amerikanischen Albtraum gestaltet. Gespräche mit den exzentrischen, psychisch labilen Brüdern von Robert Crumb bilden da nur eine Seite einer Medaille, deren Hinteransicht honorige Kunstkritiker, feministische Journalistinnen, markige Pornoproduzentinnen bilden.