Der Gläubigerausschuss der insolventen KirchMedia ist am Mittwoch über die Eckpunkte der bisher vorliegenden Angebote informiert worden. Die Geschäftsführung werde in den nächsten zwei Wochen weitere Gespräche führen, sagte Sprecher Hartmut Schultz in München. Eine Entscheidung über den oder die Investoren sei in der ersten Oktoberhälfte zu erwarten. Ob der Konzern insgesamt oder in Teilen verkauft werde, sei noch offen. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtete, bisher lägen nur "eher unverbindliche Angebote" vor. Eine Zerschlagung von KirchMedia sei offenbar nicht mehr zu verhindern. Zunächst sollten der Sportrechtehandel und das Sportfernsehen DSF, dann die Senderfamilie ProSiebenSat.1 verkauft werden. Die Fernsehgruppe könnte später die Filmrechte der KirchMedia übernehmen. (APA/AP)