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Im Kinderprogramm "Sesamstraße" in Südafrika ist erstmals die HIV-infizierte Puppe "Kami" vorgestellt worden. Die neue Figur soll dazu beitragen, eine "Kultur der Akzeptanz" zu schaffen, wie ein Aids-Aktivist am Dienstagabend sagte. In Südafrika ist jeder Neunte mit dem HI-Virus infiziert. Die senffarbene "Kami" mit dem braunen Haarschopf gab sich bei ihrem Erstauftritt nervös. Sie hatte Angst, von den anderen wegen ihrer Krankheit abgelehnt zu werden. Doch die übrigen Charaktere der Sendung nahmen sie begeistert auf. Der Name "Kami" bedeutet in der Sprache Tswana "Akzeptanz". Die Puppe soll den jungen Zuschauern zeigen, wie man mit der Krankheit und den damit verbundenen Verlusten umgeht und dass man niemandem ansehen kann, ob er infiziert ist. (APA/AP)