Wirtschaft
TeleTrader mit weniger Halbjahresverlust
Wiener Software-Unternehmen kämpft mit schwacher Auftragslage
Wien - Das börsenotierte Wiener Software-Unternehmen
TeleTrader.com hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres seinen
Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 20,9 Prozent auf 2,075 Mill. Euro
gesteigert. Das Betriebsergebnis (EBIT) konnte auf minus 407.000 Euro
verbessert werden, nachdem im Vorjahr das Ergebnis-Minus noch 561.000
Euro betragen hatte. Wie aus einer Mitteilung von TeleTrader.com vom
Montag hervorgeht, seien in den kommenden Monaten keine großen
Aufträge zu erwarten. Dies könne sich auch auf die künftigen Erlöse
und Ergebnisse auswirken, hieß es weiter. Bis Ende Juni 2002 hat sich
der Mitarbeiterstand auf 112 Personen reduziert. Über den Erwartungen habe sich im Halbjahr der Bereich Financial
Software entwickelt. Dort sei in den kommenden Monaten mit weiteren
Aufträgen zu rechnen. Die Geschäftsbereiche "Web- & Mobile
Applications" sowie "Trading- und Backoffice Applications" liefen
weiter nur schleppend und unter den Erwartungen.
Die Aktien von TeleTrader.com eröffneten am Montag früh an der
Wiener Börse mit einem Kurs von 15,97 Euro je Aktie bei schwachem
Handelsvolumen unverändert zum Vortagesschluss (Freitag). (APA)