Telekom
T-Systems plant Abbau von bis zu 6500 Stellen
Auswirkungen auf Österreich noch offen
Nachdem laut Medienberichten die Deutsche
Telekom-Tochter (vormals debis) in nächster Zeit zwischen
4.300 und 6.500 seiner weltweiten 43.500 Stellen abbauen will, sind
die Auswirkungen auf die Österreichtochter des Konzerns noch offen.
Ein Sprecher in Frankfurt wollte am Montag auf Anfrage, vorerst
nicht kommentieren, ob auch Österreich betroffen sei. "Dazu ist es
noch zu früh", so der Sprecher. T-Systems Austria-Chef Rudolf Kemler
betonte
vergangene Woche im Gespräch
, dass sich der
Personalstand in Österreich heuer von 714 auf 750 Mitarbeiter erhöhen
werde. Am Montag hieß es aus Wien, dass dies nach wie vor gelte.
Einsparungen
Trotz Flaute - Kemler rechnet mit einem Rückgang des
IT-Gesamtmarkts um 10 Prozent - erwartet T-Systems Austria für heuer
einen Umsatzanstieg von 191 auf rund 200 Mill. Euro. Auch das
Ergebnis soll verbessert werden und damit weiter positiv sein.
Dennoch will auch Kemler zum Abbau des Schuldenbergs der Deutschen
Telekom beitragen. Ein "Maßnahmenplan" sieht Einsparungen etwa im
Marketing, in der Werbung oder bei Reisekosten vor. (APA)