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FP-Spitzenkandidat Herbert Haupt: "Derzeit gibt es ein Aus für Abfangjäger"

Foto:: Reuters/Heinz-Peter Bader
Wien - FPÖ: Krise hin oder her - Haupt freut sich über Kindergeld Utl.: "Gratulation zum 40.000sten Kindergeldantrag" Wien - Krise in der FPÖ hin oder her - der freiheitliche Spitzenkandidat für die bevorstehende Nationalratswahl, Sozialminister Herbert Haupt, hat Grund zur Freude. Nicht, weil er Jörg Haider zur Rückkehr bewegen oder einen anderen Funktionär zur Übernahme der künftigen Parteigeschäfte überreden konnte, sondern, weil - fast - der 40.000ste Antrag für Kindergeld vorliegt. "Fast 40.000 Anträge zum Kindergeld - die Erfolgsgeschichte geht weiter", jubelte Haupt in einer Aussendung am Montag und zog "wieder einmal eine höchst erfreuliche Zwischenbilanz zum größten Erfolg seines Ressorts für die Menschen in diesem Lande." Der Personenkreis, der vom Kindergeld profitiere, sei aber mindestens "drei Mal so hoch, ungefähr drei Fußballstadien voll", so der Sozialminister. Er sieht darin auch eine deutliche Zunahme der Geburten. "Österreich steht in der Champions League der Familienleistungen weltweit an der Spitze. Das kann mir niemand streitig machen", so der Familienminister abschließend. Der FP-intern unter Druck geratene Volksanwalt Ewald Stadler erhält nun von Haupt Rückendeckung. Forderungen aus Tirol und Vorarlberg, den niederösterreichischen Partei-Vize aus der FPÖ auszuschließen, werden vom freiheitlichen Spitzenkandidaten abgelehnt: "Davon halte ich nichts", sagt er im "profil". Niederösterreichs Landeschef Ernest Windholz ergänzt: "Man kann sicher davon ausgehen, dass Ewald Stadler nicht ausgeschlossen wird."(APA)