Geschlechterpolitik
Journalistinnen-<br>Kongress wird verschoben
Rauch-Kallat (ÖVP) hält geplanten Termin im November wegen politischer Situation für ungeeignet
Wien - Der Journalistinnenkongress, der heuer am 18. und 19.
November in Wien hätte stattfinden sollen, wird auf 17. und 18. März
2003 verschoben. Das erklärte ÖVP-Generalsekretärin Maria
Rauch-Kallat am Freitag der APA. Der Grund dafür liegt in der
aktuellen politischen Situation: "Wir können nicht davon ausgehen,
dass die Medienfrauen gerade in diesen innenpolitisch arbeitsreichen
Tagen Zeit für einen zweitägigen Kongress haben", so Rauch-Kallat,
auf deren Initiative diese Veranstaltung schon vier Mal stattgefunden
hat. Auch wolle man nicht "den leisesten Verdacht aufkommen lassen,
diesen Meinungs- und Erfahrungsaustausch als politische Bühne zu
missbrauchen", gab die Generalsekretärin zu bedenken.
Der Titel des Journalistinnenkongresses lautet "Frauen gehören
gehört". Rauch-Kallat wird über "4 Jahre danach" (nach dem ersten
Kongress) berichten. Vier Workshops sind geplant, zum Radio- und
Wirtschaftsjournalismus, zu Öffentlichkeitsarbeit und PR sowie über
erfolgreiche Netzwerke. Eine Podiumsdiskussion widmet sich dem Thema
"Krisenjournalismus - eine weibliche Domäne?". (APA)