Washington - Die allgemeine Lebenserwartung hat in den
USA im Jahr 2000 ein Allzeithoch von 76,9 Jahren erreicht. Das
US-Gesundheitsministerium gab am Donnerstag bekannt, dass sich der
Gesundheitszustand der AmerikanerInnen in den vergangenen 50 Jahren
"dramatisch verbessert" habe. So sei auch die Kluft in der
Lebenserwartung zwischen "Schwarzen" und "Weißen" in den vergangenen zehn
Jahren immer kleiner geworden und liege jetzt - immerhin - noch bei sechs Jahren.
Beunruhigend sei jedoch, dass mittlerweile jede(r) vierte AmerikanerIn
chronisch fettleibig sei. Die AmerikanerInnen sind damit das übergewichtigste Volk
der Welt.
Mit knapp 77 Jahren Lebenserwartung liegen die USA immer
noch hinter dem westlichen Schnitt. Zum Vergleich lag die allgemeine
Lebenserwartung in der Europäischen Union laut EUROSTAT im Jahr 2000
bei 78,1 Jahren (Deutschland 77,5 Jahre) und in Japan sogar bei 80,7
Jahren. (APA/dpa)