"Ich kann nicht" - Vorarlberger FP-Chef will sich um die "Wut im Bauch" im Ländle kümmern und kein "Parteisoldat" mehr sein
Redaktion
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Bregenz - Der Vorarlberger FPÖ-Obmann und Landesstatthalter
(LH-Stellvertreter, Anm.) Hubert Gorbach steht nicht für eine
neuerliche Kandidatur als stellvertretender freiheitlicher
Bundesobmann zur Verfügung. "Ich kann nicht", sagte Gorbach
Donnerstagnachmittag nach einer Sitzung des
FPÖ-Landesparteivorstandes in der Autobahnraststätte Hohenems.
"Ich werde die Bundespartei weiterhin mit allen Kräften
unterstützen", versicherte Gorbach. Er müsse aber auch den dringenden
Wunsch erfüllen, sich stärker im Land zu engagaieren. An der
Parteibasis im Ländle sei bei vielen die "Wut im Bauch" größer als
manche glaubten, da gebe es viel zu tun, um weiter eine erfolgreiche
FPÖ-Landesgruppe zu bleiben.
Schon vor der Sitzung hatte Gorbach angedeutet, nicht Haider-Vize werden zu wollen:"Irgendwo hört es sich auf,
Parteisoldat zu sein", so der Vorarlberger FP-Chef am Vormittag. (APA/red)
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