Wien - Am 14. und 15. September 2002 dreht sich im Wiener Rathaus bereits zum dritten Mal alles um die Gesundheit der Frau. Ein Relaunch des Messekonzepts teilt die Informationsangebote in drei Gruppen: Information für "Girls & Teens", Fragen für die Frau mit "Family & Job" und Wissenswertes über "Die zweite Lebenshälfte". Die Wiener Ärztekammer ist mit einem eigenen medizinischen Beratungsstand vertreten und für alle Fragen der Frauen gerüstet.Zahlreiche Beratungsmöglichkeiten Die Besucherinnen können bei den Gesundheits-Checkpoints kostenlos ihre Blutwerte, Blutzucker, Cholesterin, Lungenfunktion, Knochendichte und Körperfett messen sowie ein EKG durchführen lassen. Beraten und informiert wird zu den Themen Ernährung, Fitness, Wellness, Beauty, Psyche, Sexualität und vielen anderen Themen mehr. Zahlreiche Ärztinnen und Ärzte - von Internisten über Ernährungsspezialisten bis zu GynäkologInnen, PsychiaterInnen und ArbeitsmedizinerInnen - stehen den Besucherinnern für ihre Fragen zur Verfügung. Medizin ist geschlechtsspezifisch Ärztekammerpräsident Walter Dorner betonte zum Anlaß der Frauengesundheitstage die geschlechtsspezifische Komponente der Medizin. Dorner: "Männer und Frauen haben ganz unterschiedliche Gesundheitsbedürfnisse, die sich vor allem an den persönlichen Lebensumständen und den noch immer existierenden gesellschaftlichen Rollenbildern orientieren." Die Verantwortlichen in der Gesundheitspolitik seien sich dessen bewußt und bieten immer mehr Vorsorgeprogramme an, die auf das jeweilige Geschlecht abgestimmt sind, so Dorner. Vorsorgeuntersuchungen gestiegen In diesem Zusammenhang unterstrich Dorner den Vorsorgegedanken. Die Ärztekammer bemühe sich seit langem, die Zahl der Vorsorgeuntersuchungen zu erhöhen. Dies sei dank einiger Kampagnen auch bereits gelungen. Ein aufmerksamer Besuch bei den Frauengesundheitstagen sei auch ein Schritt zu mehr Vorsorge, so Dorner, kann für die Frau aber nicht den Gang zu einer jährlichen Vorsorgeuntersuchung ersetzen. "Dafür sind unsere Ärztinnen und Ärzte in ihren Ordinationen zuständig", erklärt der Ärztechef. (red)