Grazer weiter im Tief, Südstädter holten nach sechs Runden ohne Sieg wieder drei Punkte
Redaktion
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Der vor der Saison so hoch gehandelte GAK kommt aus dem
Tabellenkeller nicht weg. Der UEFA-Cup-Starter musste sich am
Mittwoch vor nur 4.450 Zuschauern im Schwarzenegger-Stadion Admira
Wacker Mödling mit 2:3 (2:2) geschlagen geben und liegt nach dem
ersten Viertel der T-Mobile Bundesliga nur einen Punkt vor
Schlusslicht Salzburg an vorletzter Stelle.
Frischer Schwung bei der Admira
Der Admira scheinen dagegen die Länderspiel-Pause und vor allem
die Neuverpflichtungen neuen Schwung gebracht zu haben. Die
Niederösterreicher, erstmals mit den Ex-Austrianern Ledwon und
Troyansky und ab der 81. Minute auch mit Barisic, holten nach sechs
Spielen ohne Sieg endlich wieder drei Punkte und fanden somit den
Anschluss an das Mittelfeld.
Der GAK begann ambitioniert und hatte durch Naumoski, der aus
kurzer Distanz an Heu scheiterte (7.), Bazina (10.) und Brunmayr
(13.) auch Chancen auf eine rasche Führung. Doch nach gut einer
Viertelstunde erlahmten die Bemühungen, die Gäste aus der Südstadt
bekamen das Spiel in den Griff. Durch einen Elfmeter gelang dem GAK
aber doch die Führung, nach Foul von Zingler an Naumoski im Strafraum
verwandelte Brunmayr sicher (27.).
Nur kurz währte aber die Freude der 4.450 Zuschauer, praktisch im
Gegenzug glich die Admira aus. Milinkovic verlor den Ball an Iwan,
der aus 20 m abzog und ins Kreuzeck traf (29.). Wieder zwei Minuten
später legte Ledwon nach, seinen Freistoß fälschte GAK-Verteidiger
Ehmann zur Admira-Führung ab (31.). Der GAK wirkte in der Folge
angeschlagen und ideenlos, Jung-Star Naumoski erlöste die Athletiker
allerdings in der Nachspielzeit, als er eine Ehmann-Hereingabe zum
2:2-Pausenstand über die Linie drückte.
Libregts-Rufe
Die zweite Hälfte wurde zu einem Spiegelbild der ersten. Der GAK
begann mit viel Elan, vergab aber gute Möglichkeiten und kassierte
nach einem schweren Fehler wieder einen Gegentreffer. Der unsichere
Torhüter Almer ließ sich von einem Schuss von Bozgo überraschen
(63.), der damit den Sieg für die Elf von Walter Knaller besiegelte.
Denn dem GAK fiel auch in der Schlussphase nicht viel ein, Rufe nach
dem vor wenigen Woche durch Christian Keglevits ersetzten Ex-Trainer
Thijs Libregts hallten durchs Stadion.
(APA)
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