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Wien - Eine von der SPÖ geführte Regierung würde die von der schwarz-blauen Koalition eingeführten Ambulanzgebühren, Studiengebühren und die Besteuerung der Unfallrenten wieder zurücknehmen. Das bekräftigte SP-Chef Alfred Gusenbauer im STANDARD-Interview. Das Kindergeld werde er so reformieren, "dass die bestehenden Benachteiligungen für berufstägige Frauen beseitigt werden und die Motivation zur Vereinbarkeit von Kind und Beruf hergestellt wird", sagte er. Ein Bundeskanzler Gusenbauer würde auch einen zeitlich befristeten Investitionsbetrag wieder einführen und die Einkommenssteuer senken. Finanzieren ließe sich die Steuerreform durch den Verzicht auf Abfangjäger und die Steuermehreinnahmen, die ein Konjunkturimpuls mit sich bringt. (kob/DER STANDARD, Printausgabe, 11.9.2002)