Madrid - Die Tourismusbranche zeigt weltweit ein Jahr
nach den Terroranschlägen vom 11. September in den USA Zeichen der
Erholung. Wie die Welttourismusorganisation (WTO) am Montag in Madrid
mitteilte, befindet sich die Reisebranche - abgesehen von politisch
instabilen Region - wieder auf Wachstumskurs. Im vorigen Jahr war die
Zahl der Touristen weltweit erstmals seit 1982 zurückgegangen. Die
WTO führte dies in erster Linie auf die
Anschläge vom 11. September zurück.
Allerdings hielten die Einnahmen der Reisebranche nicht mit der
Zunahme der Touristenzahlen Schritt, heißt es in der Mitteilung.
Zudem sei eine Änderung im Reiseverhalten der Urlauber festzustellen.
Der Trend, Ferienreisen spät zu buchen und Last-Minute-Angebote
abzuwarten, habe sich verstärkt. Bei der Entscheidung für bestimmte
Urlaubsreisen spielten die Preise eine immer wichtigere Rolle. (APA/dpa)