Wien - Erst das hochtourige Gesumme, dann der Stich: Die Gelsenplage ist noch nicht überstanden. Der ÖAMTC erinnerte die Autofahrer am Montag: Wildes Herumschlagen während der Fahrt, um eine Attacke zu vermeiden, kann gefährlich werden, passiert dabei ein Unfall, kann das Konsequenzen haben. Wer Gelsen, Bienen, Wespen, Spinnen und Fliegen im Auto als störend empfindet, muss anhalten und die Tiere ins Freie lassen. Wird man davor gestochen und verursacht deshalb einen Unfall, bleibt man straffrei. Anderen Beteiligten muss man aber deren Schaden ersetzen. Noch ein ÖAMTC-Tipp für die Harten: Wer eine Gelse auf "frischer Tat" ertappt, sollte sie nicht erschlagen. Das Tier spritzt ein Sekret in den Körper des Opfers, um das Blut zu verdünnen. Wird es dabei getötet, bleibt ein Großteil des Sekrets zurück, es kommt zu Rötungen, Juckreiz und zu Beulen. (APA/DER STANDARD, Printausgabe, 10.9.2002)