Graz - Der steirische FP-Landesobmann Leopold Schöggl, der am Vormittag noch auf eine Fortsetzung der Regierung mit geänderten personeller Struktur gehofft hatte, gibt dem Koalitionspartner ÖVP die Schuld an der Neuwahl: "Die ÖVP hat es in der Hand gehabt". Er glaube nun an einen kurzen und intensiven Wahlkampf, der von seiner Partei aus auf Jörg Haider zugeschnitten sein werde. Für Schöggl ist auch nach der Wahl eine FPÖ-Regierungsbeteiligung nicht ausgeschlossen. Er sei schon immer gegen eine Fundamentalopposition gewesen und sei dafür, sich die Option einer neuerlichen Beteiligung offen zu lassen. Letztendlich werde es aber an Haider liegen, "ob er in die Regierung geht oder nicht", so der steirische FPÖ-Landesobmann. (APA)