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Kunst; Ausstellung; Wien; Argentinien; Spanien; Mexico

Die Kunsthalle Wien rief zum Töpfeklopfen-Protest auf. Die Protestaktion gegen den globalen Kapitalismus am Samstag sollte einen Vorgeschmack auf die Ausstellung von Santiago Sierra vermitteln.

Foto: Reuters/RICKEY ROGERS

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Die Cacerolada hat sich in Lateinamerika schön längst zum gängigen Mittel des Protests gemausert

Die Kunsthalle verschenkte eine CD mit den argentinischen Protestgeräuschen, in der Hoffnung, diese Kakophonie des Klopfens würde pünktlich um 17 Uhr an zahlreiche Plätzen Wiens lautstark vernehmbar aus allen möglichen privaten Lautsprechern ertönen. Ob das zeitgleich stattfindende Schicksalsmatch der Österreichischen Fußballnationalmannschaft gegen Moldawien die Hauptschuld an der geringen Beteiligung der Menschen an dieser globalen Kunstaktion hatte, oder ob hierzulande schon eine gewisse Protestmüdigkeit aufgrund des fast schon inflationären Demonstrationsaufkommens herrscht, wäre zu ergründen...

Foto: apa/Marcelo Capece

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In Argentinien liegt die Arbeitslosigkeit bei über 20 Prozent

Der wirtschaftliche Niedergang , der Wertverlust des Peso und die Tatsache, dass mehr als die Hälfte der 36 Millionen Argentinier in Armut leben, vor 8 Jahren betraf das noch etwa ein Fünftel der Bevölkerung, hat zu wütenden Protesten der Einwohner Argentiniens geführt.

Foto: apa/Fabian Gredillas

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Tausende Demonstranten forderten den Rücktritt aller Politiker

Im März 2003, so die Forderungen, soll nicht nur ein neuer Präsident, sondern auch ein neuer Kongress gewählt werden. Zudem sollen die Richter des Obersten Gerichtshofs abtreten, denen Korruption und politische Interessen vorgeworfen werden. Die Kundgebungen wurden von einem Bündnis von Politikern und Arbeitslosengruppen organisiert.

Foto: apa/Ali Burafi

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Der linke Abgeordnete und Kandidat für die Präsidentenwahl im kommenden Jahr , Luis Zamora, versprach sein Mandat im Kongress niederzulegen, wenn andere dies auch täten

Dem notwendigen Neubeginn stünden in erster Linie jene Politiker im Wege, welche die Menschen in die Armut gestürzt hätten.

Foto: Reuters/ALEJANDRO KAMINETZKY

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Im Dezember war es wegen der Wirtschaftspolitik der Regierung zu gewaltsamen Protesten gekommen

Dabei waren 27 Menschen ums Leben gekommen. Innerhalb kurzer Zeit traten zwei Präsidenten zurück. Dem amtierenden Präsidenten Eduardo Duhalde ist es bislang nicht gelungen vom Internationalen Währungsfonds (IWF) massive finanzielle Hilfen zu erhalten. Der IWF fordert eine umfassende Konsolidierung der Haushaltspolitik.

Foto: Reuters/ENRIQUE MARCARIAN

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Gründer von Yankuikanahuak und traditioneller Tänzer der Azteken hatte zum Marsch durch die Wiener Innenstadt aufgerufen.

Foto: pedro negro

Montezumas Federkrone soll zurück nach Mexiko

Derzeit befindet sie sich im Völkerkundemuseum.

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Azteken, Totonaken und gleichgesinnte Europäer nahmen an dem Protestmarsch teil

Von der indianische Bevölkerung Mexikos wird das Kultobjekt als Heiligtum verehrt.

Foto: pedro negro

Das Völkerkundemuseum lehnt die Rückgabe der Federkrone ab

Nach Aussage des Museumsdirektors Peter Kann war das Objekt niemals im Besitz des legendären Azteken-Herrschers. Derartige Behauptungen wären eine "unausrottbare Fama".

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Bereits vor zwei Jahren fand ein Marsch zum Völkerkundemuseum statt

Damals kam es zu Festnahmen die auch den Verfassungsgerichtshof beschäftigten.

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Berliner Sympathisanten waren angereist

Sie unterstützen die Forderungen der mexikanischen Ureinwohner.

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Die Anerkennung der Rechte indigener Völker und ihrer Werte

Diese zu erreichen ist mit ein Hintergrund der versuchten Rückholung von Objekten mit identitätsstiftender Bedeutung.

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Unser Bundespräsident genießt die Sympathie der Yankuikanahuak

Das Staatsoberhaupt hatte Verständnis signalisiert für die Bedeutung die die Azteken der Wiedererlangung des identitätsstiftenden Kulturgegenstandes beimessen.

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