Inland
Fertigungsfehler beim Eurofighter
EADS: Abfangjäger für Österreich nicht betroffen
Wien/München - Der Eurofighter-Hersteller EADS betont in
einer Presseaussendung, dass der in einem Bericht des deutschen
Nachrichtenmagazins "Spiegel" erwähnte Fertigungsfehler längst
abgestellt sei und keine Auswirkungen auf die Eurofighter-Abfangjäger
habe, die für das österreichische Bundesheer vorgesehen seien. Die
vom "Spiegel" angedeutete Gefährdung beim Flugbetrieb mit
Eurofighter-Serienflugzeugen werde vom Hersteller-Konsortium "mit
Nachdruck zurück gewiesen", betont der Pressesprecher von EADS
Militärflugzeuge, Wolfram Wolff, am Samstag in einer Aussendung. Vor einigen Monaten seien in einem Fertigungswerk einer
Partnerfirma Anlaufschwierigkeiten aufgetreten, die "nur wenige
Leitwerks-Außenhäute" betroffen hätten. Der Fertigungsprozess sei
bereits vor einigen Monaten auf den erforderlichen Standard gebracht
worden und verlaufe nun reibungslos, betont der EADS-Sprecher.
Die beteiligten Firmen hätten den am Eurofighter beteiligten
Streitkräften zugesichert, dass die In-Dienst-Stellung der Flugzeuge
vertragsgerecht und gemäß der nationalen Planungskriterien erfolgen
könne. Die Ausbildung der ersten Fluglehrer der deutschen Luftwaffe
werde wie geplant im April 2003 beginnen, der Flugbetrieb der ersten
deutschen Eurofighter-Geschwader werde wie vorgesehen im Oktober des
gleichen Jahres aufgenommen.(APA)