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Vivendi-Chef Jean-Rene Fourtou braucht Geld

Foto: EPA/ Fedouach
Der französische Mischkonzern Vivendi Universal hat nach Angaben der Wall Street Journal beschlossen, alle seine Betriebe im Verlagswesen, die in der Filiale Vivendi Universal Publishing vereint sind, zu veräußern. Die Transaktion könnte Vivendi bis zu 5 Milliarden Euro einbringen. Überdies hat Vivendi bereits die Verhandlungen für den Verkauf des amerikanischen Verlags Houghton Mifflin begonnen. Als Interessenten nennt die Zeitung verschiedene Investorengruppen in Frankreich und den USA. Einem Konsortium gehören demnach Thomas H. Lee Partners, Blackstone Group, Bain Capitalund Apax Partners an, einem zweiten dagegen die Handelsbank Lazare und die Carlyle Group. Magazinverkauf Am vergangenen 30. August hatte Vivendi Universal bereits den Verkauf seiner Magazine "L'Express", "Expansion" und "L'Etudiant", sowie der Gratispressegruppe Comareg an die Holding-Gesellschaft Socpresse, Verleger der Tageszeitung Le Figaro, angekündigt. Der Kaufpreis wurde mit "mehr als 300 Millionen Euro" beziffert. Vivendi Universal Publishing (VUP), die 2001 einen Umsatz von 4,7 Milliarden Euro erwirtschaftete, ist der drittgrößte Verlag im Weltvergleich. Zu der Gruppe gehören unter anderem Larousse, Robert Laffont, Nathan und Alianza (Spanien). (APA)