Nach der Operette kommt nicht der Christkindlmarkt, sondern der Zirkus
Redaktion
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Es gibt tatsächlich auch echte Wiener, die den Terminkalender des Rathausplatzes noch nicht internalisiert haben: Nach der Operette kommt nicht der Christkindlmarkt, sondern der Zirkus. Der "Circus Roncalli", um genau zu sein (der "du Soleil" war ja gerade da). Und wenn der Exilwiener Zirkusdirektor und Clown aus Leidenschaft, Bernhard Paul, seinen Tross zu Füßen des Rathausmannes in Position bringt - am Dienstag wurde das Zelt errichtet -, geht das erfahrungsgemäß nicht ohne gehöriges Ramabazamba über die Stadtbühne: Vom siebten bis zum 26. September lässt Paul viele Artisten, ein paar Tiere und jede Menge Attraktionen in die Manege. Karten gibt es noch (01/58 885). Wer Roncalli versäumt, muss allerdings nicht für den Rest des Jahres auf Zirkus verzichten - sondern nur weiterfahren: Ab 1. Oktober (nebenbei: da ist auch "Tag des Kaffees") gastiert der Circus Elfi Althoff-Jacobi in Wien. Allerdings unter dem Donauturm. (rott/DER STANDARD, Printausgabe, 5.9.2002)
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