Wien - Wenn nicht im siebenten Himmel, so doch zumindest in der luftigen Höhe von 152 Metern können ab dem 1. Oktober diesen Jahres Brautpaare ihr Ja-Wort in den Wind hauchen. Der Donauturm öffnet für Trauungen seine Glasterrasse. Zunächst kommen die Liebhaber von Jahrmarktattraktionen auf ihre Kosten, wenn die Turteltauben im Fahrstuhl mit 22,3 km/h an das Ziel ihrer Träume rasen. Nach 35 Sekunden eröffnet sich dann der Blick auf das Panorama von Wien und den wartenden Standesbeamten. Außergewöhnliche Trauungsorte stehen hoch im Kurs Alle, die sich persönlich davon überzeugen wollen, ob der Himmel tatsächlich voller Geigen hängt, können sich ab sofort bei einem Wiener Standesamt anmelden, wenn sie einen zusätzlichen Obolus von 1.326 Euro entrichten. Die Brautpärchen müssen dazu nicht aus Wien sein - der Himmel der Bundeshauptstadt steht Interessierten aus ganz Österreich und dem Ausland offen. "Wir wissen, dass außergewöhnliche Trauungsorte hoch im Kurs stehen", erklärte die zuständige Stadträtin Renate Brauner die Motive für die Wahl der besonderen Location.(APA)