Skopje - Archäologen haben im Norden Mazedoniens die Reste eines vorgeschichtlichen Bauwerks entdeckt, das sie für eine Art Sternwarte halten. Die Ausgrabungen brachten unter anderem planmäßig angeordnete geschliffene Steinplatten aus der Übergangsphase der Bronze- in die Eisenzeit ans Tageslicht, teilte das Forscherteam am Dienstag in Kumanovo mit. Auf Grund der Art der Anordnung der gefundenen Objekte meinen die Forscher, dass es sich um eine heilige Stätte zur Beobachtung der Sonne und der Gestirne gehandelt habe. Der Fundort auf einer Anhöhe liegt bei dem Dorf Kokina nahe Kumanovo und ist zwischen dem 14. und 12. Jahrhundert vor Christus angelegt worden, meldet die Nachrichtenagentur MIA. (APA/dpa)