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Lange Nacht bringt keinen Weg aus der Krise - einzig zur Regierungsbeteiligung bekannte sich die Regierungspartei

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Riess-Passer setzt Ultimatum: Binnen sieben Tagen sollen die Unterschriften zum Antrag des Sonderparteitags zurückgezogen werden, sonst stehe die Parteispitze nicht mehr zur Verfügung

montage: derStandard.at
Wien - Der Ausgang der Krise innerhalb der Freiheitlichen ist auch nach einer nächtlichen Marathonsitzung des Bundesparteivorstandes offen. Nach der zwölfstündigen Sitzung kündigte Parteichefin Susanne Riess-Passer den Rücktritt der gesamten Parteispitze an, wenn der Antrag der rund 380 Delegierten für den Sonderparteitag nicht binnen Wochenfrist zurückgezogen wird. Antrag zur Fortsetzung der Regierungsbeteiligung mit nur zwei Gegenstimmen angenommen Terminisiert wurde der Sonderparteitag vorerst für den 13. Oktober. Riess-Passer berichtete nach dem Vorstand, einziger Beschluss der Sitzung war ein Bekenntnis zur Fortsetzung der Regierungsbeteiligung der FPÖ auf Basis des Regierungsprogrammes. Dieser Antrag wurde mit lediglich zwei Gegenstimmen angenommen. Nur Oberösterreichs Landeschef Hans Achatz und der oberösterreichische Seniorenvertreter Karl Wimleitner votierten dagegen. Der Beschluss des letzten Vorstandes, die Steuerreform zu Gunsten der Hochwasserhilfe um ein Jahr zu verschieben, sei weiter in Geltung, erklärte Riess-Passer. (APA)