Recyceln - für viele offenbar ein Fremdwort. An freundlichen Aufforderungen fehlt es am Konferenzort jedenfalls nicht.

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Johannesburg - Die etwa 40.000 Delegierten beim Weltgipfel in Johannesburg haben während ihrer Beratungen 331 Tonnen Abfall produziert. Einen Tag nach dem Ende der größten Konferenz in der Geschichte der Vereinten Nationen erklärten die Organisatoren, zugleich seien 290.000 Tonnen Kohlendioxid ausgestoßen worden. Beide Werte seien aber durch Recycling und Kompensation (beim Kohlendioxid) verringert worden, so dass der Abfallwert bei 76,4 Tonnen und der Kohlendioxid-Ausstoß bei 250.000 Tonnen liege. Die Kompensation der vom Menschen verursachten Treibhausgase wird über den Kohlendioxid-Rechner bestimmt. Er gibt einen Spenden-Betrag an, mit dem das Aktionsprogramm Projekte zum Einsatz erneuerbarer Energien unterstützt. Der Stromverbrauch der Delegierten auf der Gipfelkonferenz lag bei 2.485 Megawattstunden, von denen 26,7 Prozent durch so genannte grüne Energie aus Wind oder Sonne erzeugt wurde. (APA/dpa)