Die papierene Brücke ist der zentrale Teil einer Filmtrilogie, in der sich die Regisseurin mit jüdischer Identität beschäftigt. Es ist Ruth Beckermanns Reise durch ihre eigene Familiengeschichte, mit der sie zugleich die Geschichte der mitteleuropäischen Juden und die Geschichte einer Region erzählt. Die Auseinandersetzung mit der Familiengeschichte wird abrupt von Momentaufnahmen in den Straßen von Wien unterbrochen, wo der Antisemitismus freimütig auftritt. Aber die Gefühle zu Wien sind ambivalent; das Wiederkommen ist nicht das Ende der Suche.

 

Ö 1987 Buch & Regie: Ruth Beckermann Produzenten: Ruth Beckermann, filmladen Ton: Josef Aichholzer, Reinhold Kaier, Heinz Ebner Schnitt: Gertraud Luschützky Kamera: Nurith Aviv Musik: Arvo Pärt

Mit: Rabbi Wassermann, Herbert Gropper, Salo Beckermann, Robert Schindel, Bronja Svierski, Libby Anninger u.v.m.