Blick auf den Start in Wien.

Der Wings for Life World Run hat am Sonntag bei seiner elften Auflage mit weltweit 265.818 Menschen einen neuen Teilnahmerekord gebracht. Beteiligt haben sich Aktive aus 192 Nationen bzw. 169 Länder. Beim um 13 Uhr (MESZ) begonnenen Event zugunsten der Rückenmarksforschung sind auch in Österreich so viele wie davor noch nie auf die diversen Strecken gegangen, nämlich 60.900 Sportler und Sportlerinnen. Mit 13.500 war der Großteil davon beim "Flagship-Run" in Wien unterwegs.

Tausende wählten ihren Zugang über einen von 76 App-Run-Events oder waren individuell via App mittendrin im Geschehen. Zahlreiche aktuelle und ehemalige Sportstars wie Julia Mayer, Marcel Hirscher, Henrik Kristoffersen, Anna Gandler, Lisa Hauser, Manuel Feller, Johannes Lamparter, Matthias Walkner, Benjamin Karl, Andreas Goldberger und Thomas Morgenstern waren auf österreichischem Boden dabei, um so viele Kilometer und Spenden wie möglich für eine Heilung von Querschnittslähmung zu generieren.

Die längsten Distanzen absolvierten der Japaner Tomoya Watana in Fukuoka mit 70,1 km und die Polin Dominika Stellmach in Poznan (Posen) mit 55 km. Der bei den Männern zweitplatzierte Franzose Guillaume Ruel war in Wien unterwegs und kam auf 68,29 km, bevor ihn das Catcher-Car einholte. Bester Österreicher war Andreas Stöckl ebenfalls in Wien als Gesamt-15. mit 60,08 km, in der Bundeshauptstadt auch noch weiter gekommen ist der Japaner Jo Fukuda als weltweit Elfter mit 61,04 km. Stellmach wurde Gesamt-26., beste Österreicherin Kathrin Polke (47,38/120.).

8,1 Millionen Euro wurden durch die diversen Läufe weltweit für die Rückenmarksforschung gesammelt. "Wenn viele Menschen ihre Kräfte bündeln, passieren großartige Dinge", sagte Anita Gerhardter, CEO der Wings-for-Life-Stiftung. "Gemeinsam werden wir die Medizingeschichte umschreiben und eine Heilung für Querschnittslähmung finden." 2025 wird die Veranstaltung am 4. Mai stattfinden. (APA, 5.5.2024)