Beim Puppy-Yoga werden die Übungen inmitten mehrerer Hundewelpen ausgeführt.
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Rom – Italien verbietet den "Trendsport" Puppy-Yoga. Dabei handelt es sich um Yogastunden mit Welpen, die zwischen den Teilnehmenden herumpurzeln. Zwischen zahlreichen Welpen praktiziert eine Gruppe ihre Übungen. Die umherlaufenden Tiere sind jedoch nicht nur zum Anschauen gedacht, sondern sollen den Teilnehmenden zum Kuscheln und Spielen zur Verfügung stehen.

Populär über Social Media

Auf Social Media erfreut sich der Sport hoher Beliebtheit, erfährt aber auch immer mehr Kritik. Nach mehreren Beschwerden von Tierschutzverbänden hat das Gesundheitsministerium in Rom bekanntgegeben, dass die Verwendung von Tieren während der Yogastunden illegal sei. Die nationale Abteilung für Tiergesundheit des Gesundheitsministeriums bezeichnete die Praxis als "tiergestützte Aktivität". Daher müssten die geltenden Vorschriften eingehalten werden, wie zum Beispiel der Ausschluss von Welpen.

Puppy-Yoga liegt derzeit im Trend. Im Laufe der Zeit hat es verschiedene spezifische Formen angenommen wie zum Beispiel Yogaübungen mit Hundewelpen, Katzen oder Ziegen. Die Art der Begleitung hat auch zu unterschiedlichen Bezeichnungen des Kurses geführt, von Doga für Welpen bis zu Kitty-Yoga für Katzen. Tierschützer kritisieren, dass die Welpen mit der Situation überfordert seien. Über Social-Media-Plattformen sei Puppy-Yoga besonders populär geworden. (APA, 3.5.2024)