Christoph Binder und Eva Kernbauer
Christoph Binder und Eva Kernbauer sind ab 1. September 2024 Teil des fünfköpfigen FWF-Präsidiums.
Foto: FWF/Luiza Puiu

Die Kunsthistorikerin Eva Kernbauer und der Mediziner Christoph Binder werden ab 1. September wissenschaftliche Vizepräsidenten im Wissenschaftsfonds FWF. Das teilte der Fonds am Donnerstag per Aussendung mit. Sie lösen Gerlinde Mautner und Ellen Zechner ab, die diese Funktionen acht Jahre lang ausübten, und deren Mandat im Sommer ausläuft.

Kernbauer werde für den Fachbereich Geistes- und Sozialwissenschaften zuständig sein und Binder sich im FWF-Präsidium um die Bereiche Biologie und Medizin kümmern. Keine Veränderungen gibt es in den übrigen Positionen in dem Gremium, das sich weiters aus Christof Gattringer als FWF-Präsident, Ursula Jakubek als kaufmännische Vizepräsidentin und Georg Kaser als Vizepräsident für die Fachabteilung Naturwissenschaften und Technik zusammensetzt.

Zur Person

Eva Kernbauer ist Professorin für Kunstgeschichte an der Universität für angewandte Kunst Wien. Sie forscht zu Zeit- und Geschichtskonzeptionen in der Gegenwartskunst sowie zu Kunst, Politik und gesellschaftlichen Modernisierungsprozessen um 1800. Sie ist in zahlreichen nationalen und internationalen wissenschaftlichen Gremien und Organisationen aktiv, seit 2023 ist sie zudem korrespondierendes Mitglied im Inland der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Christoph Binder ist Professor für Atheroskleroseforschung und stellvertretender Leiter des Klinischen Instituts für Labormedizin an der Medizinischen Universität Wien/AKH Wien. Der Labormediziner erforscht die Rolle von Immunfunktionen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bis 2021 war er zudem Principal Investigator am CeMM – Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Er ist Mitglied in mehreren nationalen und internationalen wissenschaftlichen Gesellschaften. (APA, red, 18.4.2024)