Ein dunkelbraunes Pferd mit wallender heller Mähne, ein tiefschwarzes Fohlen oder ein klassischer hellbrauner Haflinger. In einer Facebook-Gruppe werden verschiedenste Pferde zum Verkauf angeboten. Aber es handelt sich dabei nicht um reguläre Verkäufe – die Tiere sollen gerettet werden, ihnen droht der Schlachter.

Wer damit angesprochen werden soll, ist klar: Pferdefans und Tierliebhaber. Aber die Sache ist weit weniger romantisch, als sie auf den ersten Blick scheint. Die aus Bulgarien stammenden Tiere kommen zum Teil illegal nach Österreich und Deutschland. Die Tiere sind krank, haben keine oder mangelhafte Papiere, oder es kommt überhaupt ein ganz anderes Pferd an als vereinbart.

STANDARD-Redakteurin Melanie Raidl spricht heute darüber, wer hinter diesem dubiosen Handel steckt und warum die Geschäfte scheinbar unentdeckt bleiben. (red, 29.3.2024)