Neben künstlicher Intelligenz werden wohl auch Software-Updates für iPhone und andere Apple-Geräte vorgestellt.
IMAGO/Jakub Porzycki

Die Worldwide Developers Conference (WWDC) besteht jedes Jahr zum einen aus einer Keynote, wo Tim Cook und seine Mitarbeiterinnen diverse neue Produkte und Software Updates vorstellen, zum anderen ist es ein Treffen von Entwicklern im Herzen des US-Konzerns, in Cupertino. In diesem Jahr munkelt man, dass Apple vor allem zeigen will, dass der KI-Zug nicht ganz ohne den iPhone-Hersteller abfahren darf.

KI lokal und in der Cloud

Der Event startet am 10. Juni mit der alljährlichen Keynote, die folgenden vier Tage stehen dann im Zeichen des Austauschs zwischen angereisten Entwicklern und den Apple-Verantwortlichen. Es wird in jedem Fall viel zu besprechen geben, verdichteten sich zuletzt doch die Gerüchte rund um die Absichten des Konzerns, das Thema generative KI mehr in den Fokus zu stellen. So stehen beim Konzern auf der einen Seite die Ambitionen, diese hauseigene KI als Feature auf kommenden Apple-Geräten anzubieten, während man auf der anderen Seite mit möglichen Kooperationen künstliche Intelligenz auch aus der Cloud zur Verfügung stellen will.

Ein kürzlich von "Bloomberg" veröffentlichter Bericht stellte sogar in den Raum, dass Apple das eigene Ökosystem für KI-Entwickler öffnen könnte, um eine noch tiefere Integration zu ermöglichen. Auch enge Kooperationen mit Google oder OpenAI wurden offenbar diskutiert. Für was sich Apple letztlich oder zumindest für den Moment entschieden hat, erfährt die Welt am 10. Juni.

Abseits dieser offenen Fragen wird es aller Voraussicht nach neue Ankündigungen für die populären Betriebssysteme von iPhone, Mac und iPad geben. Eines der aktuellsten Gerüchte bezüglich iOS ist, dass man offenbar ab dem nächsten Update App-Icons überall am Bildschirm platzieren kann und nicht mehr in einem starren Raster wie bisher. Was neue Hardware betrifft, war im Vorjahr die erste Präsentation des Vision-Pro-Headsets der große Knaller. In diesem Jahr wird es in dieser Hinsicht wohl keine neue Kategorie vorzustellen geben. Dafür wird über neue Airpods-Modelle spekuliert, darunter etwa eine aktuelle Version der AirPods Max, aber auch diverse Nachfolger zu den Airpods-In-Ear-Modellen. (red, 27.3.2024)