Protest der Letzten Generation vor Uni Wien.
Der Protestmarsch startete am Donnerstag um 16 Uhr vor der Uni Wien.
Letzte Generation Österreich

Bei den Protesten von Klimaaktivistinnen und -aktivisten der Letzten Generation (LG) liegt der Fokus derzeit auf österreichischen Hochschulen. Eigenen Angaben zufolge ist die LG seit Semesterbeginn an Hochschulen in Wien, Graz und Innsbruck aktiv. Am Donnerstag rief die Gruppe ab 16 Uhr zum Protestmarsch auf, der vor dem Hauptgebäude der Universität Wien am Ring startete. Laut "Heute" waren über 250 Studierende zur Unterstützung der Letzten Generation gekommen. Mehrere Aktivistinnen setzten sich am Schottenring auf die Straße und blockierten damit den Autoverkehr. Zudem hielten sie Banner hoch, auf denen "Recht auf Überleben" zu lesen war.

Der Gruppe geht es nach Eigenangaben um ein Grundrecht auf Klimaschutz in der Verfassung und die Umsetzung der Empfehlungen des nationalen Klimarats. Die Aktion soll "die große Sorge der Studierenden angesichts der Klimakatastrophe" zeigen. Laut dem Sprecher der Letzten Generation, Bernhard Schaller, lassen sich die Studierenden nicht von der "ignoranten Kanzlerparole ‘Klimaschutz mit Hausverstand' hinters Licht führen". Damit spielte er auf Aussagen von Bundeskanzler Karl Nehammer an. "Sie (die Studierenden, Anmerkung) wissen, vor welchem Abgrund, unser Planet und unsere demokratische Grundordnung stehen", sagt Schaller in einer Pressemitteilung. (wisa, 21.3.2024)