Bild zeigt ein Smartphone mit Messengerdiensten
Zu spät: Erst die Lebensgefährtin machte den Pensionisten darauf aufmerksam, dass er einem Betrug auf den Leim gegangen ist.
AFP/SEBASTIEN BOZON

In der Steiermark ist wieder ein Pensionist Opfer eines Verwandtentricks geworden. Ein Unbekannter hatte den 83-Jährigen am Wochenende per SMS kontaktiert und sich als sein Sohn ausgegeben, der Geld benötigte. Der Steirer überwies online in einigen Tranchen mehrere Tausend Euro, teilte die Landespolizeidirektion am Montag mit. Als ihm die Sache dann seltsam vorkam, verständigte er die Exekutive.

Ein Mann hatte den 83-Jährigen aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag am Samstagnachmittag über ein SMS angeschrieben und sich als sein Sohn ausgegeben. Im Zuge mehrerer Unterhaltungen über einen Messengerdienst bat der angebliche Sprössling um Geld. Nach den Überweisungen sprach der Pensionist dann mit seiner Lebensgefährtin darüber, die ihn auf einen möglichen Betrug aufmerksam machte, sagte ein Polizeisprecher zur APA.

Laut Landespolizeidirektion zeige der Sachverhalt, wie leicht Menschen beeinflusst werden können. Die Exekutive warnte einmal mehr vor der Vorgehensweise mit dem Verwandtentrick und appellierte, sich zu vergewissern, ob der vermeintliche Angehörige sich tatsächlich in einer Notsituation befinde. Aktuell seien in der Steiermark wieder vermehrt derartige Betrugsversuche festzustellen. (APA, 18.3.2024)