Die App ist länderübergreifend nutzbar.
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Der US-Fahrdienstvermittler Uber nimmt in Linz einen neuen Anlauf. Nachdem nach einer Testphase 2019 in der oberösterreichischen Landeshauptstadt der Markteintritt nicht erfolgte, rollte man nun – nach Wien, Salzburg, Graz und Innsbruck – das Angebot in Linz aus, hieß es in einer Presseaussendung am Mittwoch. Man setze dabei wie in den anderen Städten auf Partnerschaften mit lokalen, lizenzierten Taxiunternehmerinnen und -unternehmern, so General Manager Martin Essl. Preise für Fahrten würden im Voraus in der eigenen App angezeigt und richteten sich nach dem geltenden Taxitarif.

Gute Nutzbarkeit

Uber ist laut eigenen Angaben in mehr als 10.000 Städten in rund 70 Ländern aktiv. In Österreich bietet man den Taxidienst seit 2014 an. War zunächst für die Fahrer kein Taxischein nötig, wurde diese Pflicht nach Protesten der etablierten Taxiunternehmen nachträglich eingeführt. Bei Uber betont man, dass die Zusammenarbeit mit lizenzierten Taxiunternehmen aus der jeweiligen Region forciert wird. Die Taxifirmen würden durch viele zusätzliche Fahrten profitieren, so Uber in einer Aussendung.

Erfolgreich wurde Uber vor allem durch die gute Nutzbarkeit der App und die Tatasche, dass man schon vor dem Einsteigen den Preis der Fahrt angezeigt bekommt. Der Preis richtet sich mittlerweile nach dem geltenden Taxitarif. Bezahlt wird digital oder bar. "Wir wollen beweisen, dass man in vielen Städten kein eigenes Auto mehr braucht. Voraussetzung dafür ist ein leistbares, sicheres und verlässliches Angebot – und das bieten wir mit unserer Uber-App", so Essl. (red, APA, 7.2.2024)