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Foto: SHANNON STAPLETON / REUTERS
Die Diskussion über Digital-Rights-Management (DRM) hat in den letzten Wochen und Monaten wieder einiges an Fahrt aufgenommen, so hatte unter anderem der britische Boss des Plattenlabels Columbia das nahende Ende entsprechender Kopierschutzmaßnahmen prognostiziert. Nun lässt auch Microsoft -Gründer Bill Gates mit DRM-kritischen Aussagen aufhorchen. Problematisch DRM habe "große Probleme" und erzeuge viel zu viele Komplikationen für die KäuferInnen von Online-Musik, so Gates im Rahmen einer Q&A-Session mit ausgewählten BloggerInnen. Für die Zukunft brauche es flexiblere Modelle für den Musikverkauf. Angesichts dessen, dass Microsoft selbst DRM-geschützte Musik im Zune Music Store verkauft, verblüfft sein Rat in Musikkauffragen doch einigermaßen: Die KonsumentInnen sollten sich "einfach eine CD kaufen und rippen". Auf diese Weise sei man im rechtlich sicheren Bereich. Novell Bei der Q&A-Session wurden auch eine Reihe von anderen Themen erörtert, darunter auch der Deal zwischen Microsoft und dem Linux-Spezialisten Novell, der in den letzten Wochen für hitzige Diskussionen gesorgt hatte. Gates kann in dem vieldiskutierten Patentabkommen allerdings nichts Außergewöhnliches erkennen , für ihn sei das nicht mehr als "Business-as-usual. Abmachung Entsprechende Abmachungen habe man seit langem mit einer Vielzahl von Unternehmen getroffen. Für Microsoft gehe es dabei vor allem darum, den eigene KundInnen sagen zu können: "Seht her, wir schützen euch vor möglichen Patentklagen". (apo)