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Grafik: Archiv

Die kommende Version des Open Source-Webbrowsers Firefox soll nicht nur eine Reihe von neuen Funktionen sondern auch ein überarbeitetes User Interface bieten, dies kündigt Mozilla-Entwickler Mike Beltzner in einem Posting in der Firefox-Development-Newsgroup an.

Usability

Seit der Veröffentlichung der Version 1.0 im November 2004 sei dieses unverändert geblieben, nun sei es an der Zeit einige Korrekturen und Verbesserungen vorzunehmen. Im Zentrum der Überlegungen stehen dabei drei Punkte: Erstens sollen UI-Elemente, die de facto nicht zum Einsatz kommen, entfernt, zweitens die Usability der bleibenden Elemente erhöht und zu guter Letzt der Fokus auf den Web Content verstärkt werden.

Änderungen

Von diesen Punkten ausgehend hat man eine Reihe von geplanten Änderungen ausgemacht: So soll der Home-Button in die Bookmarks-Zeile verschoben werden, da Tests gezeigt haben, dass er praktisch nie zum Einsatz kommt. Die Go- und Reload-Buttons wandern direkt in die URL-Zeile, um deren Verbindung zu einer einzelnen Seite zu unterstreichen.

Mehr Platz

Die bedeutendste Änderung ist allerdings der Versuch den Status-Bar per Default zu aktivieren, um mehr Platz für die Seitenanzeige zu gewinnen. Die einzelnen bisher dort enthaltenen Informationen sollen künftig über andere UI-Elemente vermittelt werden. Auch beim Suchfenster sind Detailanpassungen geplant, so wandert das Icon für die gewählte Search Engine nach rechts, zusätzlich wird ähnlich wie bei Safari diese auch als aufgehellter Text im Hintergrund angezeigt. Weitere Details zu den geplanten Umbauten finden sich im Posting von Mike Beltzner.

Abwarten

Ob tatsächlich alle diese Neuerungen im Firefox 2 vorgenommen werden, steht derzeit freilich noch nicht fest, da der Diskussionsprozess noch am laufen ist. Die neue Version des Browsers soll Anfang des 3. Quartals 2006 erhältlich sein. (red)