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Grafik: Archiv
Nach einer Reihe von Release Candidates hat Linus Torvalds nun die fertige Version 2.6.15 des Linux-Kernels zum Download freigegeben. Das Update für das Herz des Open Source-Betriebssystems bietet zahlreiche Verbesserungen von denen praktisch alle Subsysteme betroffen sind.

Verbesserungen

So wird etwa der Schreib-Support für NTFS-Dateisysteme nach und nach verbessert, die neue Version kann nun auch die Größe von Dateien verändern, was ein Editieren derselben (ohne Rücksicht auf Größenveränderungen) ermöglicht. Das Anlegen und Löschen von Files steht allerdings weiterhin auf der Wunschliste des Projekts.

Mounten

Neu im Kernel sind die so genannten Shared Subtrees. Diese geben AdministratorInnen eine Reihe von neuen Möglichkeiten an die Hand, um fest zu legen, wo verschiedene Dateisysteme gemountet werden, wer darauf Zugriff hat, und wie sie sich zu einander verhalten.

Subsysteme

Wieder einmal aktualisiert wurden die Treiber für das Soundsystem ALSA, die SATA-Treiber bieten nun auch CHS-Adressierung und ATA-Passthru. Auch bei SYSFS und beim Treibermodell gab es ein paar grundsätzliche Änderungen, so dass der Kernel nun mindestens udev 0.71 für das Device Management verlangt, ältere Versionen sind nicht mehr kompatibel.

Changes

Auch im Bereich Netzwerk hat sich einiges getan, neben Verbesserungen bei den Treibern gehört dazu auch die Unterstützung von Microsofts Point-to-Point Encryption. Eine detaillierte Auflistung aller vorgenommenen Verbesserungen findet sich im ChangeLog zur neuen Version.

Download

Kernel 2.6.15 kann kostenlos in Form des Source Codes von der Seite des Projekts heruntergeladen werden. (red)