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100 Euro in den Müll – das passiert, wenn man sich einen iPod shuffle von Apple kauft und nach etwa 400 Mal aufladen der Akku schwächer wird und man einen neuen kaufen will. Das ist nämlich mindestens so teuer wie ein nagelneues Gerät, fand die deutsche Stiftung Warentest in einer Untersuchung von 16 MP3– und Multimediaplayern heraus. Vier Geräte waren "gut", an allen anderen gab es einiges auszusetzen.

Schick, aber ...

Der iPod shuffle konnte im Test trotz seines geringen Gewichts und seines schicken Designs nicht überzeugen. Er hat kein Display, das Aufladen des Akkus dauert 6,5 Stunden, und wenn nach 400 Lade-Entlade-Zyklen der Energiespeicher an Kraft verliert und ein neuer gekauft werden soll, wird es teuer. Denn nur Apple kann den Akku wechseln, und das kostet über 100 Euro. Ein neues Gerät kostet ebenfalls 100 Euro.

Nicht so teuer

Bei anderen Herstellern ist es nicht ganz so teuer: Sony nimmt 80 Euro, Packard Bell 59 Euro für den Akkuwechsel. Es gibt aber auch Geräte, die mit handelsüblichen Microbatterien funktionieren, zum Beispiel der Creative MuVo Micro N200. Einsatzort und Gewicht spielen beim Kauf ebenfalls eine Rolle, aber auch die Bedienbarkeit und natürlich der Preis. Der Testsieger von TrekStor kostet 176 Euro. Bei den Multimediaplayern kostet der beste 315 Euro. (red)