Neue Erfordernisse an eine umweltbewusste und ressourcenschonende Energienutzung verändern auch die Ansprüche an moderne Verkehrsinfrastrukturen. Die Elektro-Mobilität ist dafür eine ökonomisch wie ökologisch sinnvolle Basis. Ein entscheidender Punkt ist dabei die Infrastruktur für das Aufladen der E-Fahrzeuge und das beinhaltet sowohl die Verfügbarkeit von Ladestationen als auch die möglichst einfache Nutzung und Abrechnung.

Moderne Cloud-Services für moderne E-Mobilität.
Foto: TSA/Enio

Abgestimmte Nutzung

Das österreichische Unternehmen Enio entwickelt und vertreibt Software für diese Infrastruktur und das inkludiert auch die Steuerung und Abrechnung von damit verbundenen Dienstleistungen. Unternehmen und öffentliche Institutionen nutzen die Dienste von Enio an über 5.000 Ladepunkten in Zentral- und Osteuropa.

Die wichtigste technische Herausforderung beim Laden von immer mehr Elektroautos ist die Vermeidung von Stromspitzen, die das Netz belasten. Dafür braucht es genügend Ressourcen seitens der Energieversorger, Anreize für eine abgestimmte Nutzung der Verbraucher aber auch innovative Technologien, die ein bedarfsorientiertes, netzschonendes und umweltfreundliches Laden ermöglichen.

Dynamische Ressourcenbereitstellung für Lastspitzen

Enio bietet neben der Betriebssteuerung und Verrechnung auch das Last- und Energiemanagement an und so entstanden mit der Zeit eine große Anzahl unterschiedlicher Applikationen, die dann besonders in der Wartung hohe Aufwände verursachten.

Das Unternehmen suchte daher nach einer ökonomischeren Lösung, die eine dynamische Ressourcenbereitstellung auch für Lastspitzen erlaubt und darüber hinaus auch bei der Einführung neuer Kundenservices unterstützt. Ebenso gefragt war eine Transformation der Applikationen in eine flexiblere Architektur für gezielte Services.

Sensible Daten

"Bedarfsorientierte Dynamik und die flexible Nutzung bei Lastspitzen sowie eine parallele Entwicklung neuer Dienste unabhängig vom Tagesgeschäft entsprechen dem Einsatzprofil moderner Cloud-Anwendungen", sagt Peter Lenz, Vorsitzender der Geschäftsführung von T-Systems Austria. Zum Einsatz bei Enio kommt nun die sogenannte Google-Sovereign-Cloud von T-Systems, eine spezielle Entwicklung für besonders sensible Daten.

"Die Vorteile der T-Systems Sovereign Cloud liegen in der Flexibilisierung und einfachen Skalierung des Businessmodells. Dazu kommt eine höhere Ausfallsicherheit, kürzere Releasezyklen und die DSGVO-konforme Verarbeitung und Speicherung unserer sensiblen Kundendaten", sagt Michael Viktor Fischer, CEO von ENIO.

Volle Kostentrans parenz durch Pay-as-Use-Preismodell

Die dynamischen Applikationsdienste werden nun auf Basis einer Containerplattform in der Public Cloud betrieben. Zur Unterstützung der Entwicklung der Dienste kommen bei Enio auch eigene Automatisierungstools zum Einsatz, sogenannte Continuous Deployments (CDs).

Diese CDs gewährleisten eine verbesserte Bereitstellung und Nutzung der Software, von der Testphase bis hin zur Bereitstellung und Implementierung. "Neben den bereits erwähnten Vorteilen, bietet diese Cloud-Lösung von T-Systems auch volle Kostentrans parenz durch ein Pay-as-Use-Preismodell", resümiert Fischer von Enio.