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Hauptsache vom Huhn: Der KFC-Gründer Colonel Sanders ziert bis heute die bekannten Fleischkübel.

Foto: Reuters / Allegri

Wien/Graz/Louisville – Die US-Fastfood-Kette Kentucky Fried Chicken will kräftig in Österreich expandieren. Mittelfristig seien 50 Standorte geplant, teilte die Zentrale für den deutschsprachigen Raum in Düsseldorf am Montagabend mit. Derzeit sind sechs Restaurants in Betrieb.

Die jüngste österreichische Filiale wurde vergangenen Mittwoch im Einkaufszentrum Citypark in Graz eröffnet. Damit ging KFC im Backhendl-Eldorado Steiermark zum zweiten Mal an den Start. Beim ersten Versuch, einem Restaurant am zentralen Jakominiplatz, gab der auf gebackenes Hühnerfleisch spezialisierte US-Anbieter im Herbst 2009 nach knapp eineinhalb Jahren auf.

"Großes Potenzial"

Daneben gibt es derzeit noch fünf Standorte in Linz und Wien. "Wir sehen in Österreich großes Potenzial", sagt der General Manager von KFC Deutschland, Österreich, Schweiz und Dänemark, Marco Schepers. Für die "hiesigen ambitionierten Expansionspläne" habe KFC neben dem langjährigen Partner Queensway auch Amrest an der Seite. "Für 2018 planen wir mit beiden Partnern diverse Neueröffnungen, darunter auch erstmals freistehende Restaurants mit Drive-thru-Schalter."

KFC ist eine Tochtergesellschaft von Yum Brands mit Sitz in Louisville, Kentucky und den Angaben zufolge mit mehr als 20.000 Standorten in über 125 Ländern vertreten. Yum Brands notiert an der New Yorker Börse und betreibt über 43.500 Restaurants in mehr als 135 Ländern. Zu den Konzernmarken gehören auch Pizza Hut und Taco Bell. Yum Brands eröffnet täglich im Schnitt sechs neue Restaurants. (APA, 30.10.2017)