Animierte Emojis in Allo.

Grafik: Google

Als Google im Vorjahr mit Allo einen komplett neuen Messenger vorstellt, fragten sich viele schnell: Warum? Immerhin hat das Unternehmen bereits mit Hangouts einen eigenen Messenger im Angebot, dazu kommt dann noch ein SMS/MMS-(und künftig RCS)-Client namens Android Messages. Entsprechend konnte sich Allo bisher nicht so recht durchsetzen, das hält Google aber nicht davon ab, eifrig an der Software weiterzuentwickeln.

Update

In einem aktuellen Blogeintrag kündigt Google nun eine Reihe neuer Features für Allo an. Allen voran wurde die Integration des Google Assistant vereinfacht, dieser kann künftig über einen eigenen Knopf in bestehende Konversationen eingebunden werden. Bisher mussten die user manuell @google schreiben, um den digitalen Assistenten anzusprechen.

Ansonsten konzentriert sich Google weiter auf "leichte" Features. So gibt es nun etwa zehn der Emojis auch in animierten Varianten. Außerdem gibt es nun eine fix integrierte GIF-Suche, bisher war diese von der genutzten Tastatur abhängig. Ebenfalls noch recht neu ist ein zweiter Bot namens @lucky, der anhand von ihm zugesandten Phrasen automatisch GIFs auswählt.

Desktop

Für so manche potentiellen User aber wohl noch interessanter ist, was Google Vice President of Communication Products vor einigen Tagen getweetet hat: Einen ersten Screenshot einer Desktop-Variante von Allo. Das Fehlen einer solchen war in vielen Tests – neben dem fehlenden SMS-Support und der Beschränkung auf ein Gerät – als zentraler Kritikpunkt genannt worden.

Allo ist für Android und iOS erhältlich, beide Versionen sollen in Kürze mit den neuen Features aktualisiert werden. (apo, 2.3.2017)