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Katze im Schnee.

Foto: REUTERS/Bogdan Cristel

Wien – Das neue Jahr beginnt in Österreich winterlich: Eine Kaltfront sorgt bereits ab Dienstag für weiterhin tiefe Temperaturen, hinzu kommen starker Wind und Schnee bis ins Flachland. "Schon jetzt ist absehbar, dass es ein kälterer Jänner wird als jene der letzten Jahre, die relativ mild verlaufen sind", sagte ZAMG-Meteorologin Kathrin Götzfried.

Die erste Woche des Jahres bringt in Österreich teils starken Wind und durch die weiterhin tiefen Temperaturen in den nächsten Tagen auch im Flachland ein paar Zentimeter Neuschnee. Laut Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) von Montag steigt die Windgeschwindigkeit im Laufe der Woche stetig an und erreicht bis zu 100 km/h.

Dem momentan herrschenden Hochdruckgebiet folgt wechselhaftes Wetter: Eine erste Kaltfront steht bereits in der Nacht auf Dienstag bevor. Der Wind aus dem Westen frischt von Tag zu Tag auf, so werden in Wien am Montag etwa Böen von 50 km/h erwartet, am Dienstag bläst der Wind bereits mit 70 km/h. Am Mittwoch sind im Osten, insbesondere im Wienerwaldgebiet, teilweise Windspitzen bis 100 km/h zu erwarten, sagte Götzfried.

Ab Mittwoch schneit es vor allem im Bergland. Aber auch in den Niederungen fällt Neuschnee, der aufgrund der kalten Temperaturen auch liegenbleiben wird. Man kann laut ZAMG in den Nordstaulagen mit einer Schneedecke von etwa 20 Zentimeter rechnen, begünstigt durch die Nordströmung, die derzeit für kalte Witterung sorgt. Von minus zehn bis zwei Grad in der Früh steigen die Temperaturen tagsüber auf minus ein bis sechs Grad.

Am Donnerstag und Freitag schwächt der Wind im Norden ab, besonders im südlichen Bergland bleibt es aber stürmisch. Außerdem stehen wieder sehr kalte Nächte und Eistage bevor, der Wind verschärft dabei das Kälteempfinden noch. Es ist aber nicht nur dem Empfinden nach eisig: In Salzburg liegen die Frühtemperaturen am Freitag etwa bei bis zu minus 15 Grad, für Wien werden minus sieben Grad prognostiziert. (APA, 2.1.2017)