Was wurde in den vergangenen Jahren nicht alles gesagt über "Call of Duty", den von so vielen geschmähten und doch so erfolgreichen Blockbuster-Shooter schlechthin. Der heurige Ableger "Call of Duty: Infinite Warfare" kam im unbequemen Rampenlicht des Internets besonders schlecht weg. Mit Spacefights und Sci-Fi-Fantasien sei der Platzhirsch endgültig abgehoben und obendrein gängele Herausgeber Activision die Fans noch mit einer Vertriebsstrategie, die den Kauf von "Infinite Warfare" voraussetzt, will man die verbesserte Neuauflage vom Allzeitliebling "Modern Warfare" spielen. Für mich ist der "Call of Duty"-Zug aus beruflichen Gründen vorbeigezogen und auch, weil ich wie Martin bei mittlerweile mehr als ein Dutzend Hauptwerken der Serie irgendwann die Lust daran verloren habe. Und vielleicht gerade deshalb haben wir uns gefragt, ob "Infinite Warfare" für sich allein den Hass wirklich verdient hat. So stürzten wir uns mit etwas Verspätung nun doch noch in die Schlacht, um uns selbst ein Bild zu machen. Und ganz ehrlich: Bekommen haben wir das, was wir erwartet haben. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. (zw, 17.12.2016)

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"Call of Duty: Infinite Warfare" ist ab 18 Jahren für PC, PS4 und Xbox One erschienen. UVP: ab 59,99 Euro