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Amazon Prime bietet für Nutzer zahlreiche Features – und bindet sie enger ans Amazon-Universum

Foto: AP/Lennihan

Amazon wird schrittweise die Preise für die Mitgliedschaft bei seinem Prime-Service erhöhen. Ab Februar 2017 wird ein Jahresabo 69 Euro statt wie bisher 49 Euro kosten. Bestehende Nutzer, deren Abo davor verlängert wird, zahlen noch den alten Preis. Neu ist außerdem, dass Kunden ein monatlich kündbares Abo bestellen können. Das kostet sie monatlich 8,99 Euro, ist logischerweise also weitaus teurer als ein auf Monatspreise heruntergerechnetes Jahresabo (mit neuem Preis 5,75 Euro). Auch Studenten müssen künftig mit 34 Euro etwas mehr zahlen.

In Europa günstiger

Amazon Prime ist in Europa noch immer um einiges günstiger als in den USA, wo das Jahresabo 99 Dollar ausmacht. Mit einer Mitgliedschaft bei dem Service erhalten Nutzer etwa Zugriff auf Amazons Streamingdienst Amazon Video, außerdem gibt es zahlreiche Vergünstigungen und kostenfreie schnelle Lieferungen von bestellten Produkten, auch wenn kein Mindestbestellwert erreicht wurde. Der Onlinehändler hat bei Prime über 55 Millionen Kunden.

Zahlreiche Services gebündelt

Amazon baut mit Prime ein eigenes Ökosystem auf, in dem zahlreiche Services gebündelt werden. Berichten zufolge soll der Onlinehändler in den USA etwa die Vermittlung von Reinigungskräften für Privathaushalte über Prime planen.

Ein vollwertiger Musikstreaming-Dienst soll für Mitglieder um einiges günstiger werden. Prime ist seit November 2014 in Österreich mit allen Funktionen verfügbar. (red, 8.11.2016)