Schöneres und realistischeres Blut gibt es im "Enhanced Blood Textures"-Mod.

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Neben besseren Waffen und Grafiken, kann man seine Charaktere in Mods auch entblößen.

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PlayStation 4-Spieler müssen darauf verzichten, mit einem Hund und einem menschlichen Begleiter gleichzeitig durch die Welt von "Fallout 4" zu laufen.

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Wer sich auf PS4-Mods für Bethesdas Games wie "Skyrim" oder "Fallout 4" gefreut hat, der muss leider enttäuscht werden: Die Entwickler gaben bekannt, dass die Mod-Entwicklung eingestampft wird. Grund: Sony lässt die Game-Modifikationen nur mit begrenzten Möglichkeiten für die PlayStation 4 zu.

Keine Freiheiten

Hersteller Bethesda bedauerte in einem Statement auf seiner Homepage, dass es nicht möglich sei, den gewünschten Mod-Support für die PlayStation 4 anbieten zu können. Schuld sei Sony, das den Spielern nicht erlauben will, das Spiel nach ihren Wünschen zu konfigurieren.

In den User-Mods für "Fallout 4" und das im Herbst erscheinende "The Elder Scrolls 5: Skyrim Special Edition" kann der Spieler alles machen, was er will. Der Tattoo-Mod zum Beispiel zeigt alle Charaktere tätowiert und in Unterwäsche, der "Enhanced Blood Textures"-Mod lässt das Blutspritzen im Spiel realistischer wirken und ein anderer Mod lässt dem Spieler einen menschlichen Begleiter und den Hund Dogmeat gleichzeitig zur Seite stehen. Und das ist auf der PlayStation 4 alles nicht möglich.

Technische Grenzen

Nicht nur Sonys Mod-Politik ist Bethesda ein Dorn im Auge, sondern auch die technischen Grenzen der PlayStation 4. So liegt die Mod-Datengröße bei 900 MB, im Gegenzug zu den 2 GB auf Microsofts Xbox One. Probleme machten auch die Reglementierungen zum Speicherverbrauch und der Unterstützung von geschützten Audioformaten.

Bereits im Mai veröffentlichte man für "Fallout 4"-Mods für die Xbox One. Bethesdas Ankündigung, Sonys PlayStation 4 nicht mehr mit Mods zu unterstützen, goss zudem mehr Öl ins Feuer im Konsolenstreit zwischen Microsoft und Sony. (rec, 12.9.2016)