Beliebte "Vorstadtweiber": Martina Ebm, Gerti Drassl, Nina Proll, Maria Köstlinger und Adina Vetter (v.li.).

Foto: ORF / Petro Domenigg

Wien – Die Serie Vorstadtweiber verhilft dem ORF zum Quotenglück: 818.000 schauten Montagabend die erste Folge mit Nina Proll, Gerti Drassl, Maria Köstlinger, Martina Ebm und Adina Vetter. Man muss sieben Jahre zurückschauen, ehe man eine ähnlich hohe Quote findet: 2007 versammelte die MR-Produktion Zodiac 835.000 vor den Fernsehgeräten. Marktanteile bis zu 35 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe belegen den Publikumserfolg.

So die Begeisterung anhält, könnten vielleicht demnächst Stadtführungen zu Drehorten angeboten werden. Bei anderen populären Serien wie "Sex and the City" oder "Downton Abbey" sind solche gut gebucht. Irene Friedel, Geschäftsführerin des Modeshops 08/15 sieht dem gelassen entgegen: Ihr Laden in der Obkirchergasse im 19. Bezirk kam gut erkennbar zu Ehren, wenn auch mit verändertem Schriftzug: Aus "08/15" wurde "Null Acht Fünfzehn", weil dem Produktionsteam "der Name so gut gefiel", sagt Friedel.

Product Placement sei das jedenfalls nicht, sagt dazu der ORF. Der Begriff "08/15" sei markenrechtlich nicht schützbar. Die Location wurde seitens der Produktionsfirma mit einem branchenüblichen Motivvertrag angemietet, baulich für den Dreh verändert und neu ausgestattet. Für den Dreh habe es keine Beistellung von Kleidung gegeben. (prie, derStandard.at, 13.1.2015)