Ebola in Westafrika: Ärzte ohne Grenzen kann nicht überall helfen
Virus bereits an mehr als 60 unterschiedlichen Orten ausfindig gemacht
Ansichtssache
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Die Ebola-Epidemie ist außer Kontrolle. Das veröffentlichte Ärzte ohne Grenzen vergangene Woche in einer Aussendung. Die Organisation habe ihre Grenzen erreicht und könne nicht mehr Mitarbeiter als die bereits vorhandenen 300 Fachkräfte entsenden. Der tödliche Virus wurde in Guinea, Sierra Leone und Liberia an mehr als 60 unterschiedlichen Orten ausfindig gemacht.
Laut Weltgesundheitsorganisation WHO gab es seit Beginn der Epidemie im März dieses Jahres 528 Fälle von Infektionen und 337 Todesfälle. Damit ist der Ausbruch der tödlichste in der Geschichte. Hatte noch im April der Präsident von Guinea an die WHO gemeldet, dass die Situation im Griff sei, scheint das nicht mehr der Fall zu sein.
Ärzte ohne Grenzen fordert deshalb von den Behörden mehr Engagement - vor allem um mögliche Infizierte ausfindig zu machen. Der Virus wird über Körperflüssigkeiten übertragen - es gibt kein Heilmittel dagegen. (red, derStandard.at, 30.6.2014)
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