Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: Archiv
Der Softwarekonzern Microsoft hat eine neue Werbekampagne gegen Linux gestartet. Auf der eigens eingerichteten Webseite zur Kampagne "Get the facts on Windows and Linux" versucht der Softwarekonzern die Kunden von den Vorteilen seiner Produkten zu überzeugen.

Für den Umstieg geworben

Die Werbekampagne richtet sich explizit gegen Linux und möchte IT-Experten - vor allem im Serverbereich und bei Unternehmenskunden - zum Umstieg von Linux zu Windows überzeugen. Laut Angaben US-amerikanischer Medien sollen in den nächsten Wochen auch großangelegte Print-Kampagnen zu diesem Thema folgen. Als Werbung für seine Produkte nennt Microsoft auf der ebseite etwa niedrigere Personalkosten bei Windows 2000 im Vergleich zum Einsatz von Linux. Einen weiteren direkten Vergleich gibt es zwischen dem Microsoft Windows Small Business Server 2003 und Red Hats Enterprise Linux.

Auch billiger als IBM

Hierbei zeigt der Softwarekonzern auf, dass mit Windows einfacher und schneller entwickelt werden könne. Die Webseite informiert auch darüber, dass IBMs WebSphere den Microsoft Produkten in verschiedenen Punkten unterlegen ist. Zur Untermauerung dieser Argumente werden Studien von namhaften Marktforschern wie etwa IDC, Giga Research und Veritest herangezogen. Auch Links zu diesen Studien finden sich auf der Webseite.

Nicht ohne

Selbst konnte Microsoft allerdings nicht auf Linux verzichten. Als Reaktion auf diverse Cyberattacken lagerte der Softwareriese, im Sommer des vergangenen Jahres, etliche seiner Webaktivitäten aus - und zwar an das Akamai caching system - ein Unternehmen das Linux verwendet und über ein Internet-weites Caching System verfügt, das als Schutzschild bei "Distributed denial of service (DDos)"-Angriffen eingesetzt werden kann.

Der Akamai DNS Server ist in der Lage den erhöhten Traffic während einer derartigen Attacke zu bündeln und so den Angriff abzuschwächen.

Seit 26. November ohne Linux-"Beistand"

Laut Thomas Lutz, Unternehmenssprecher von Microsoft in Österreich, kommt "www.microsoft.com" kommt seit 26. November ohne Linux-"Beistand" aus.

Zwar scheinen einige "*.microsoft.com"-Webseiten als unter Linux laufend auf - dahinter verbergen sich allerdings keine funktionalen Websites ,sondern Services von Akamai.(red)