In der Union sind wir nicht mehr neutral. In dem Moment, in dem ich mich verpflichte, in einer Krise notfalls an einem Frieden schaffenden Einsatz teilzunehmen, bin ich nicht mehr neutral. Außerhalb der EU bleibt natürlich ein Rest, den man als Neutralität bezeichnen kann.

Bundeskanzler Wolfgang Schüssel am 3. 2. 2001

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Ich würde den Nato-Beitritt befürworten. Aber den Schritt setzen wir erst, wenn wir wissen, dass wir eine Mehrheit bekommen.

Schüssel am 3. 2. 2001

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Die alten Schablonen – Lipizzaner, Mozartkugeln oder Neutralität – greifen in der komplexen Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts nicht mehr.

Schüssel am 26. 10. 2001

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Meiner Ansicht nach wird Österreich letztlich ebenfalls die Nato-Mitgliedschaft brauchen.

Außenministerin Benita Ferrero-Waldner im September 2002

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Ich persönlich würde das begrüßen.

Ferrero-Waldner am 4. 12. 2002 zur Einführung einer militärischen Beistandspflicht in Europa

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Jede Gelegenheit, mehr Europa zu bekommen, haben die Österreicher immer gerne genutzt. Sie haben dafür jeweils ein Stück Neutralität und nationale Souveränität eingetauscht.

Ferrero am 17. 12. 2002

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Wenn die europäische Armee kommt, ist natürlich jede Form einer österreichischen Neutralität hinfällig.

Schüssel am 24. 3. 2003

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Das ist nicht das Ende der Neutralität. (...) Aber gleichzeitig würde es auch keine Aufhebung der Neutralität bedeuten, sondern eine Modifikation der Neutralität.

Ferrero am 30. 11. 2003 auf die Frage nach der Beistandspflicht.

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Ich bin zu der Auffassung gekommen, dass wir das ohne Anpassung der Verfassung nicht mittragen können.

Ferrero am 6. 12. 2003 zum Vorschlag einer Beistandspflicht durch Frankreich und Deutschland. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 10.12.2003)

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