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Foto: Sony
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Das Überlebensdrama "The Last of Us" wird im Sommer für PlayStation 4 erscheinen. Dies bestätigten Herausgeber Sony und Hersteller Naughty Dog nach einer Reihe inoffizieller Berichte in einer Presseaussendung. Der im Juni 2013 für PlayStation 3 erschienene Blockbuster verkaufte sich weltweit bislang über sechs Millionen Mal und wird für die neue Konsole in einer grafisch überarbeiteten Version herausgegeben.

Aufgewertet

Neben der doppelten Auflösung (1080p) gegenüber dem Original kommen bei der PS4-Fassung unter anderem detailliertere Texturen und Charaktermodelle zum Einsatz. "Die Arbeit auf PS4 hat es uns ermöglicht, die Grafik sowie zahlreiche technische Aspekte von zu verbessern und weiterzuentwickeln", sagt Naughty-Dog-Sprecher Arne Meyer. Kreativdirektor Neil Druckmann bestätigte zudem, dass man eine flüssige Bildrate von 60 fps anstrebe. In einem Interview mit PlayStation Access erklärt Naughty-Dog-Chef Evan Wells, dass man auch die Sichtweite erhöht und für schönere Licht- und Schatteneffekte gesorgt hat.

Zudem wurden "The Last of Us Remastered" sämtliche bisher veröffentlichten Download-Inhalte beigefügt - inklusive der Einzelspieler-Erweiterung "Left Behind" und dem Mehrspieler-Map-Pack "Abandoned Territories".  Ein Upgrade, das sich Sony einen Vollpreis von 59 Euro kosten lässt. "Viele Leute in unseren Foren sagten, dass sie es auf der PS4 spielen wollen. Tatsächlich hatten wir das schon geahnt und gleich nach der PS3-Version mit der Entwicklung begonnen. Wir waren uns zunächst nicht sicher, doch als die Fanrufe lauter wurden, haben wir unsere Bestrebungen erhöht", so Wells.

Endzeitepos

In "The Last of Us" werden Spieler in die Rolle des Schmugglers Joel und der Teenagerin Ellie versetzt, die 20 Jahre nach dem Ausbruch einer Seuche in den USA ums Überleben kämpfen. Ein Teil der Menschheit mutierte durch einen Pilz zu blutrünstigen Bestien, während die Natur die Großstädte zurückerobert und den amerikanischen Traum zu einem anarchistischen Ort der Überlebenskünstler gewandelt hat. Wer nicht infiziert wurde, hat sich bewachten Gemeinschaften oder plündernden Banden angeschlossen. Das Militär existiert auch noch irgendwo, doch in den Weiten der Quarantänezonen gilt das Gesetz des Stärkeren.

Laut Sony erhielt der Titel, der von Kritikern insbesondere aufgrund der dichten Atmosphäre und der glaubhaften Darstellung der Charaktere und ihrer Schicksale gelobt wurde, insgesamt mehr als 200 Auszeichnungen zum "Spiel des Jahres 2013". (zw, derStandard.at, 10.4.2014)

Teaser: "The Last of Us Remastered"