Wien - Ein zentraler Standort auf dem Küniglberg für den ORF wird immer wahrscheinlicher. Zuletzt kamen positive Signale vom Immobilienausschuss im Stiftungsrat, der am 20. Februar ein weiteres Mal zusammentrifft und die Entscheidung vorbereitet. Die sollte am 6. März bei der nächsten Gremiumsitzung - der gleichzeitig letzten in dieser Konstellation - fallen. Alle Standorte zu vereinen soll rund zehn Millionen Euro jährlich sparen.

Gegen einen Umzug protestieren die Mitarbeiter im ORF-Funkhaus Montag bei einer Betriebsversammlung. "Betriebswirtschaftlich nicht nachvollziehbar" sind die ORF-Pläne für Zentralbetriebsrat Gerhard Moser: Sollte die Wahl auf die Zentralvariante fallen, würde der ORF das Funkhaus in der Argentinierstraße verkaufen, eventuell Radiokulturhaus mit Sendesaal gleich mit, um den traditionsreichen Veranstaltungsort zurückzumieten. (prie, DER STANDARD, 8./9.2.2014)